Der berühmte Kühlschrank, der selbständig Nahrungsmittel im Internet bestellt, ist schon so alt wie das ISDN – und das war noch vor dem World Wide Web, also in grauer Vorzeit. Und doch sind die zahlreichen Versuche, diesen naheliegenden Geschäftsprozess zwischen privatem Haushalt und dem Handel zu realisieren, erbarmungslos gescheitert. Warum funktioniert „Replenishment“, wie es im Logistiker-Sprache heisst, also die automatische Auffüllung von Beständen, zwar im Lager, nicht aber im Haushalt?
Der Grund: niemand kauft immer nur dasselbe, anders als im Industrielager, wo eine klar umrissene Artikelmenge nach Materialbedarfsplanung in vorgegebenen Zeiträumen nachbestellt werden muss. Der Kühlschrank ist einfach nicht smart genug, um die Lebensgewohnheiten der Verbraucher zu analysieren. Wer Smart Homes bauen will, muss mit einfachen Prozessen beginnen, die nicht so viele Varianten bereithalten wie ein Warenkorb voller Nahrungsmittel. Deshalb konzentrieren sich klassische Smart-Home-Angebote auf Prozesse rund um Licht, Wärme und Entertainment.
Wir bei actesy haben diesen Ansatz jetzt mit Hilfe des actesy Metadaten-Frameworks erweitert. Für die Aderal AG planen wir derzeit ein ganzheitliches Smart-Home-Konzept, das praktisch alle Aktivitäten eines Hotelgasts mit Apps auf dem Smartphone unterstützt: von der Buchung des Zimmers und Events, Check-in und Check-out einschließlich Bezahlvorgang bis zur Steuerung der Zimmertemperatur, Beleuchtung, Entertainment-Angebote, Room-Service und selbstverständlich Internet-Nutzung. Gleichzeitig gibt es Informationen zu umgebenden Angeboten vom Carsharing bis zum Segeltörn.
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